Birkenwerder und Hohen Neuendorf gegen Lärm
Der Planfeststellungsbeschluss (PFB) des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) ist eingetroffen und kann hier abgerufen werden. Nach Durchsicht der über 300 Seiten werden wir uns voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen. Ein entsprechender Termin wird kurzfristig noch bekannt gegeben.
Vertreter der Bürgerinitiative A10-Nord hatten am Schluss des Informationsabends am Donnerstag in der Pestalozzi-Schule in Birkenwerder alle Hände voll zu tun: Beim Einsammeln der Unterstützungsbeiträge für die Klagen gegen den lückenhaft geplanten Lärmschutz an der A10 kam innerhalb weniger Minuten bereits ein Solidarbeitrag von über 1.500,00 Euro zusammen. Ein guter Anfang, aber wir brauchen noch mehr Unterstützung! Sie wollen klagen? Bis zum 17. April 2014 müssen private Klagen eingereicht werden.
Es gibt einige Betroffene, die ein Anschreiben der CS-Planungs- und Ing.-gesellschaft mbH erhalten haben, mit der Aufforderung, einen Antrag/eine Verzichtserklärung zur passiven Lärmbegutachtung abzugeben. Wie damit jetzt umzugehen ist, versuchen wir im Laufe der nächsten Woche herauszufinden und werden dann über diese Internetseite berichten.
Die Gemeinde Birkenwerder klagt gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der A10. Das ist gut so, aber diese Klage kann nicht den gesamten Ortsbereich Birkenwerders abdecken, um den Lärmschutz so zu gestalten, wie es notwendig ist. Daher sind jetzt Sie als Betroffene gefragt, die noch bestehenden Lücken zu schließen.
Das Planfeststellungsverfahren (PFV) zur 380 kV-Leitung geht in die nächste und abschließende Runde. Wenn es nach den Vorstellungen der 50Hertz Transmission GmbH geht, werden bis zu 81 m hohe Masten in einem 70 m breiter Streifen quer durch Birkenwerder und parallel zur (dann) sechsstreifigen Autobahn, zukünftig das Landschaftsbild von Birkenwerder und Hohen Neuendorf prägen. Begleitet wird das Verfahren durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) als Planfeststellungsbehörde. Gem. Verwaltungsverfahrensgesetz reicht die öffentliche Bekanntmachung aus, um diejenigen, die eine schriftliche Stellungnahme zu den Planungen abgegeben haben, zum Erörterungstermin (EÖT) einzuladen. Dies wird üblicherweise in den Schaukästen der Kommunen und im Amtsblatt erfolgen. Hier die Einzelheiten.
Wir hatten Fragen von Bürgerinnen und Bürgern aus Birkenwerder und Hohen Neuendorf zum Ausbau der A10 gesammelt. Hier sind die Antworten der Projektgesellschaft Havellandautobahn GmbH.
Brandenburgs größtes Bundesfernstraßenprojekt, der als ÖPP-Verfügbarkeitsmodell vergebene Ausbau des nördlichen Berliner Rings und die Modernisierung der A24, startete im März 2018. Die Projektstrecke umfasst einen insgesamt ca. 65 Kilometer langen Abschnitt der A10 und der A24 zwischen dem Autobahndreieck Pankow bis zur Anschlussstelle Neuruppin. Hier werden die A10 sechsstreifig ausgebaut und die A24 grundhaft erneuert, um dem zukünftigen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Ab September 2020 startet das Projekt in eine neue Phase, bei der bis Ende des Jahres mit erheblichen Verkehrseinschränkungen gerechnet werden muss.
Wir arbeiten weiter an einer grundsätzlichen Lärmreduktion im Zusammenhang mit dem Ausbau der A10.
Bis zum 15.06.2011 liegen noch die geänderten Planunterlagen für den 6-streifigen Ausbau des Berliner Autobahnringes im Bereich Hohen Neuendorf - Birkenwerder im Bauamt aus.
Mit diesem Thema ist uns gelungen, die nächste Runde im ecologic Förderpreis für Zukunftsideen zu erreichen. Jetzt sind wir alle gefragt, das Projekt mit unserer Stimme voranzubringen.
Gestern, am 13. Mai 2009 war der offiziell letzte Tag, an dem interessierte Anwohner die Planungsunterlagen einsehen konnten. Wir haben für Birkenwerder mit der Gemeinde vereinbaren können, dass die Pläne bis auf weiteres im Rathaus ausliegen. Nun kommt es auf uns alle an!
Die „Bürgerinitiative gegen Autobahnlärm in Birkenwerder und Hohen Neuendorf„ möchte sich bei den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern und allen Institutionen, die bis 27.05.2009 Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A10 erhoben haben, bedanken.
Von der Bürgerinitiative wurde heute erneut eine Petition zeit- und inhaltsgleich an die Petitionsausschüsse von Bund und Land übermittelt. Der Grund ist, das die Petitionsmitglieder von CDU/CSU unserer noch laufenden Eingabe aus 2010 nicht zustimmen wollen, da es eine Gesetzesänderung beinhaltet. Es war also eine auf unsere Situation abgestimmte Variante nötig, damit sich die Wahrscheinlichkeit einer Zustimmung erhöht. Entschieden ist damit allerdings noch gar nichts.