Dies ist das Ergebnis des zweiten Arbeitsgespräches zwischen Vertretern des Infrastrukturministeriums (MIL), des Landesbetriebes Straßenwesen (LS) und Vertretern der Bürgerinitiative A10-Nord sowie der Stadt Hohen Neuendorf vom Dienstag, dem 07.02.2012.
Wie Vertreter der Bürgerinitiative betonten, wären in konstruktiver Atmosphäre die gegensätzlichen Standpunkte diskutiert worden. Als Zielkonflikt wurde die nur einseitige Berücksichtigung der verkehrlichen Belange auf Grundlage der technischen Vorschriften definiert. Die Heimat-, Umwelt-, Naherholungs- und sozialen Interessen der betroffenen Bürger bleiben aus Sicht der Bürgerinitiative und der Stadt Hohen Neuendorf dabei unterpräsentiert. Beide Seiten warben für ein Verständnis der jeweiligen Betrachtungsweise und versuchten, entsprechende Denkimpulse zu geben.
Im ersten Gespräch im Juli 2011 wurde verabredet, die Standortsuche in einem erweiterten Suchraum durchzuführen. Als Ergebnis legte das Land u. a. eine Karte mit einer detaillierten Untersuchung des von ihm betrachteten 20 km - Abschnittes vor. Hierbei wurde insbesondere die fehlende Gewichtung der Kriterien zur Standortbewertung und auch der sich danach praktisch ergebene Ausschluss einzelner Vorschläge von der BI A10-Nord beanstandet. Die Straßenbauverwaltung will jedoch neue Wege prüfen, um eine Lösung zu finden. Dabei sollten alle Vorschläge der Bürgerinitiative noch einmal überdacht werden, so die BI-Vertreter. Sie wiesen zusätzlich zu den bekannten Vorschlägen auf weitere Möglichkeiten hin, die auch unter Berücksichtigung der Situation auf diesem Autobahnabschnitt grundsätzlich vorhanden sind.
Die Zeit bis zur endgültigen Standortentscheidung soll genutzt werden, um eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung zu finden. Die Diskussionspartner vereinbarten daher, Informationsunterlagen auszutauschen und zu einem weiteren Gespräch zusammenzukommen.
Mehr Informationen zum Thema und zum Stand der Dinge: Keine Tank- und Rastanlagen am Wohngebiet
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